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«Hackbrättgruppa Oberwallis»

stellt sich vor




Wo: Theosaal, Pfarreizentrum Zermatt

 



Ticketvorverkauf ab dem 10. Februar 2020:
 


Eintrittspreise: 

CHF 25.- (Studenten: CHF 20.-), CHF 19.- Raiffeisen-Mitglieder, CHF 15.- Mitglieder Verein Kultur Zermatt


Abendkasse offen ab 19 Uhr : Theosaal, Pfarreizentrum Zermatt





Das Walliser Hackbrett ist seit mehreren hundert Jahren ein wichtiges Instrument der Volksmusik. Im Unterschied zum chromatischen Appenzeller Hackbrett ist das Walliser Hackbrett diatonisch. Im Museum des Stockalperschlosses in Brig finden sich zwei Instrumente, die vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammen.

Die Gebrüder Josef und Adolf Walpen aus Grengiols bauten das Instrument ihres Grossvaters nach und retteten das Instrument ins 20. Jahrhundert. Ab 1928 spielten die «Walpini» während fast fünfzig Jahren regelmässig zum Tanze auf, wobei das Hackbrett als Begleit- und Soloinstrument eingesetzt wurde. Legendär war das vierhändige Spiel der beiden Brüder auf dem gleichen Brett.

In den letzten dreissig Jahren wurde das Walliser Hackbrett ausschliesslich vom Schreiner Markus Tenisch in Binn hergestellt, der wesentliche Verbesserungen anbrachte. Seit kurzem baut der junge Schreiner Adrian Gundi aus Niederwald in Münster Hackbretter.

Seit rund zehn Jahren erlebt das Walliser Hackbrett eine kleine Renaissance. Dabei wird es längst nicht mehr nur als Begleitinstrument eingesetzt, sondern überzeugt auch als Soloinstrument. Es wird neben der Volksmusik auch in Jazz, Klassik, Pop und Rock verwendet. Beat Jaggy, Ephraim Salzmann und David Elsig unterrichten Hackbrett, letzterer an der Allgemeinen Oberwalliser Musikschule (amo). Das Hackbrett findet sich im Oberwallis zurzeit in folgenden Formationen: Balgbrätt, D’Sagufieler, Ephraim Salzmann, Ländlerwerkstatt, Natischer Ländlerfründa, Schlagfertig, apartig, Situwäxil und Hackbrätt Gruppa Oberwallis (ehemals Hackbrettzirkel).