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Adventskonzert

«Goldberg Variationen»

von Johann Sebastian Bach


mit Geneva Brass Quintet


Wo: Pfarrkirche St. Mauritius, Zermatt

KONZERTBEGINN um 20.00 Uhr


Der Eintritt zum Konzert ist frei. Es wird eine Türkollekte eingezogen.

Die Einnahmen aus der Kollekte gehen zu Gunsten von Verein "Clownvisite".







Johann Sebastian Bach Goldbergvariationen, BWV 988

Sein einziges gedrucktes Variationenwerk für Cembalo nannte Johann Sebastian Bach in nicht zu unterbietendem Understatement schlicht Clavier-Übung.

Heute ist das Opus unter seinem populären Beinamen Goldberg-Variationen bekannt, was auf einen Bericht des ersten Bach-Biographen Johann Nikolaus Forkel zurückgeht. Bach habe das Werk – wie schon eingangs erwähnt – für seinen Gönner Graf Hermann Carl von Keyserlingk in Dresden geschrieben, der an Schlaflosigkeit litt. Um ihm die Zeit in schlaflosen Nächten zu vertreiben, habe sich Keyserlingk ein paar Stücke gewünscht, „die so sanften und etwas muntern Charakters wären“.
Sein Hauscembalist, der damals noch jugendliche Bach-Schüler Johann Gottlieb Goldberg (1727-1756), sollte sie ihm vorspielen. Zum Dank für das vollendete Werk habe Bach einen königlichen Lohn erhalten: „einen goldenen Becher, welcher mit hundert Louisd’or angefüllt war“, das höchste Honorar, das er jemals für eines seiner Werke entgegennehmen durfte.

Der Lohn war dem Rang der Variationen angemessen: Aus dem eher unscheinbaren Wunsch des Kurländischen Grafen nach „etwas muntern“ Cembalostücken ließ Bach einen monumentalen Variationenzyklus in 30 Teilen erwachsen.

Seit 2001 besteht das Geneva Brass Quintet als Blechmusikformation für Kammermusik mit Schweizer Künstlern. Alle Mitglieder besitzen ein Masterdiplom der Musikhochschule Genf. Das Quintett sieht sich als Förderer und Verbreiter der Blechblasmusik und will damit einem breiten Publikum diese Leidenschaft weiterleiten.



Wie das berühmte Schweizer Taschenmesser ist das Geneva Brass Quintet ein Kammermusikensemble mit vielen Talenten. Sein herzlicher, ausdrucksvoller Klang eignet sich gleichermaßen für die ziselierten Töne einer Bach-Fuge, das sanfte Murmeln einer Cosma-Ballade oder die traditionelle Melodie eines Alphorns. Es weiß, wie man kraftvoll einer Orgel, einer Big-Band oder einer Harmonie die Replik gibt, aber auch, wie man ganz sanft einen Chor, eine Panflöte und sogar eine Harfe begleitet.

Dem Ensemble liegt daran, dieses originelle Repertoire auf seinen zahlreichen internationalen Tourneen zu präsentieren, und es gilt dadurch als einer der führenden Schweizer Botschafter der Kammermusik für Blechblasinstrumente.


Baptiste Berlaud - Trompete
Lionel Walter - Trompete
Christophe Sturzenegger - Horn
David Rey - Posaune
Eric Rey - Tuba